Die Entwicklung der so genannten Einheitslokomotiven stammt aus den 1950er-Jahren, als die damalige Deutsche Bundesbahn Nachfolger für ihre Vorkriegs-Elektrolokomotiven benötigte. Ziel war es, verschiedene Lokomotivbaureihen für den Schnellzugdienst, den Nahverkehr und für schwere Güterzüge zu bauen, bei denen jedoch möglichst viele Teile untereinander austauschbar sein sollten. Insgesamt wurden von den diversen Baureihen über 1.500 Stück gebaut. Mittlerweile sind nahezu alle Maschinen ausgemustert.